Quecklebendiger Pioniergeist

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Es schnürt einem fast den Hals zu …

 

Schnürgras, Graswurzel, kriechender Weizen oder lateinisch Triticum repens und wie es auch immer heißen mag. Nur wenige Wochen außeracht gelassen, wächst es fortlaufend und bildet eine fast perfekte Gründüngung. Immerhin haben Bodenerosion und andere Unkräuterchen keine Chance.

Es ist sozusagen quecklebendig und besitzt den nötigen Pioniergeist, um alles für eine neue Kultur zu geben.

Die gemeine QUECKE macht sich breit und lacht mir ins Gesicht :-))

Da frage ich mich doch bei so viel Dreistigkeit: Ist diese Pflanze vielleicht doch nutzbringend?

 

In einer alten Kräuterfibel werde ich fündig, dort steht folgendes:

Pharmokologisch/ Offizinelle Pflanzenteile sind Wurzelstock, Saft und Blüten.

Zu den Wirkstoffen zählen Kieselsäure, ätherische Öle, Mineralsalze, Schleimstoffe, Saponin und Kohlehydrate.

Es wirkt harntreibend, blutreinigend, reizlindernd, schweißtreibend, entzündungshemmend.

Die ideale Sammelzeit für die Wurzeln sind das Frühjahr und der Herbst.

 

Wäre heute der 1. April wüsste ich, was ich von diesen Aussagen zu halten habe…

Die Queckenwirkung tritt bei der Gartenarbeit ein. Das  Ausgraben oder Herausreißen der Wurzeln wirkt schweißtreibend und das Betrachten der queckenfreien Beete wirkt reizlindernd, entspannend und macht glücklich.

 

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